Fäild, -ere, dät
du koast mäd him goud uur t Fäild kume: du kannst mit ihm gut auskommen.
besäidje
besäen: dät Fäild besäidje : das Feld besäen.
beswitte
(Heu) austrocknen; Feuchtigkeit abgeben: dät Ho mout sik eerst ap dät Fäild beswitte, eer et ienfierd wäch?dt : das Heu muss erst auf dem Feld austrocknen, bevor es eingefahren wird.
broak
brach; unbestellt, unbebaut: dät Fäild lait broak : das Feld liegt brach.
failje
1. fehlen; nicht da sein: deer failje noch wäch?lke fon uus Ljudene : wir sind nicht vollzählig. 2. vermisst werden: 2.1 hie failt uus aaltied noch : wir vermissen ihn immer noch. 3. zur Erreichung eines bestimmten Zustandes erforderlich sein: 3.1 dät häd nit fuul Fäild, un hie waas uur dä‘n Kop falen: es hat nicht viel gefehlt, und er wäch?re umgefallen. 3.2 him failt wäch?t; hie is nit klouk : ihm fehlt was; er ist nicht klug.
hälpe iek hälpe, du hälpst, hie/ju hälpt, wie hälpe; holp, holpen; holpen; hälp! hälpet!
1. helfen: hie holp sin Babe bee/ de Oarbaid ap t Fäild : er half seinem Vater bei der Feldarbeit. 2. nutzen: dät häd deer nit goud holpen : das hat nicht sonderlich genutzt. 3. (+ sik) sich ernähren; sein Auskommen haben: 3.1 hie kon sik goud hälpe : er kann sich gut ernähren, seinen Lebensunterhalt verdienen. 3.2 hie hälpt sik mäd ‘‘n Huushollerske : er kommt mithilfe einer Haushälterin zurecht. 3.3 iek kon mie goud hälpe : ich komme gut klar. 4. betreuen: ju hälpt do litje Bäidene in dä‘n Bäidenstuun : sie betreut die kleinen Kinder im Kindergarten. 5. erinnern: iek häbe him deerap holpen : ich habe ihn daran erinnert. 6. ändern: deer is niks an tou hälpen : daran ist nichts zu ändern; die Sache ist hoffnungslos.
rubbelch
1. höckerig, bucklig, uneben: do Wäänte konnen ap dut rubbelge Fäild naan Foutbaal spielje : die Jungen können auf diesem höckerigen Feld keinen Fußball spielen. 2. unbehobelt; nicht glatt: rubbelge Ploanken : unbehobelte Planken. 3. gerillt: rubbelch Glääs : gerilltes Glas.
rulje
1. rollen; ins Rollen bringen: wie rulden ju Tunne uur de Gräid : wir rollten die Tonne über den Rasen. 2. rollen; ins Rollen kommen (is): die Baal rulde uur dät Fäild : der Ball rollte über das Feld.
säidje
1. säen. 2. besäen: ‘‘n Fäild mäd Roage säidje : ein Feld mit Roggen besäen.
swooije
1. schwingen: 1.1 ju swooide dä‘n wiete Douk as Teken, dät do Oarbaidere fon t Fäild kume skulen : sie schwang das weiße Tuch als ein Zeichen, dass die Arbeiter vom Feld kommen sollten. 2. taumeln (is): hie swooide juun de Tuunpoute : er taumelte gegen die Gartenpforte. [engl. sway]
truchwederd
1. von gutem Wetter begünstigt: dät Fäild is goud truchwederd : das Feld hat reichlich Regen und Sonnenschein gehabt. 2. (Wäsche) verfärbt.
uumriede
umreiten; um etwas herumreiten: wie häbe dät Fäild twäie uumrieden, man niks fuunden : wir haben das Feld zweimal umritten, aber nichts gefunden.
uurmjuksje
1. düngen: ‘‘n Fäild uurmjuksje : ein Feld düngen. 2. überdüngen; zu intensiv düngen.
uutsträkt
1. weitläufig: ‘‘n uutsträkt Fäild : ein weitläufiges Feld. 2. (Kalb) lang gebaut: ‘‘n uutsträkt Kolich : ein lang gebautes Kalb.
Fäildoarbaid, -en, ju
Feldarbeit, Ackerbestellung.
Fäildzeloat , die
Feldsalat.
Fäildnoaber, -e, die
der Besitzer des unmittelbar angrenzenden Grundstückes.
Fäildtocht, -e, ju
Feldzug. [wlfrs. fjildtocht]
Fäildsteen, -stene, die
Feldstein.
Fäildrotte, -n, ju
Feldratte.
Fäildbone, -n, ju
Feldbohne, Saubohne.
Fäildmuus, -muze, ju
Feldmaus.
Fäildate,, ju
Felderbse.
wondelje
wandeln: wie sunt truch do blooijende Fäildere wondeld : wir sind durch die blühenden Felder gewandelt.
stoarmje
1. stürmen: 1.1 in de Noacht häd et ferskrikkelk stoarmed : in der Nacht hat es furchtbar gestürmt. 2. (Wind) irgendwohin stark wehen, brausen (is): die Twäärsstoarm stoarmede uur do Fäildere : der Wirbelsturm brauste über die Felder. 3. schnell laufen (is): die Postloper stoarmede de Trappe uumhooch : der Briefträger stürmte die Treppe hinauf.