Frucht, -e, ju
1. Frucht; essbares Gewächs vom Garten oder Acker. 2. Feldfrucht; auf dem Acker angebaute Kulturpflanze: uus Fruchte stounde deer breed fóar : unsere Feldfrüchte stehen, gedeihen gut. 3. Korn, Getreide: ju Frucht stoant goud : das Korn sieht gut aus.
Hegebäie, -n, ju
Frucht des Hagedorns.
Släie, -n, ju
1. Schlehdorn, Schwarzdorn. 2. Schlehe; Frucht des Schwarzdorns.
Skele, -n, ju
1. Schale, Hülle: Brilskele: Brillenetui. 2. Buchdeckel: hädde, woke Skele : harter, weicher Buchdeckel. 3. Waagschale. 4. Heft eines Messers. 5. Brillenetui, Futteral. 6. Hülse, Schote. 7. Schale einer Frucht, eines Eis, eines Schaltieres.
Pule, -n, ju
1. Fruchthülse, Schote einer Frucht; Schale einer Bohne oder einer Erbse: do Bäidene sitte in dä‘n Bus as do Ate in de Pule: die Kinder sitzen in dem Bus wie die Erbsen in der Schote. 2. Eierschale. 3. Mückenstich.
ouadenje
1. (Feld, Acker) abernten; in seiner Gesamtheit ernten; durch das Ernten der Frucht völlich leer machen: wie häbe dä‘n Roage heel ouadend : wir haben das Korn ganz abgeerntet.
Moaikralle, -n, ju
Frucht der Eberesche; Vogelbeere.
Honnebäie, -n, ju
Frucht des Faulbaumes. Honsel → Hondsel.
Hoagelbäie, -n, ju
1. Beere der Weißdornhecke. 2. Hagebutte; kleine orangefarbene bis rote Frucht der Heckenrose.
Äkkel, -e, ju
Eichel, Frucht der Eiche.
Fuulbäie, -n, ju
1. Frucht des Kreuzdorns oder des Faulbaumes. 2. Tollkirsche.
feelhoolde
eine Fehlgeburt erleiden; eine noch nicht lebensfähige Frucht gebären.
doof
1. taub, schwerhörig: du moast luder bale, dan hie is wäch?t doof : du musst lauter sprechen, denn er ist etwas schwerhörig. 2. taub, leer; ohne Frucht: ‘‘n dowe Nute : eine taube Nuss. unbefruchtet: 3.1 ‘‘n doof Oai : ein unbefruchtetes Ei. 3.2 ‘‘n dowe Tulpe : eine Tulpe ohne Blume. 4. dumm: wo kuud die Mon so doof weze? : wie konnte der Mann so dumm sein? 5. ausgebrannt: dode Kole , dood Fjuur : ausgebrannte Kohle, ausgebranntes Feuer.
Boomfrucht, -e, ju
die essbare Frucht eines Baumes.
legerch
1. auf dem Boden liegend: 1.1 legerge Frucht : auf dem Boden liegende Feldfrucht. 1.2 die Roage is legerch : der Roggen liegt am Boden.
fruchtbeer
fruchtbar. [afrs. fruchtbêre]
Woaterbläize, -n, ju
1. Fruchtblase. 2. Brandblase. 3. Wasserblase. 4. Harnblase.
Fruchtwiksel, die
die wechselnde Reihenfolge der Zucht der Gewächse.
Saft, -e, die
Saft, Fruchtsaft.
fruchtboar
→ fruchtbeer
dregend
1. ertragreich, fruchtbar: ‘‘n dregenden Äkker : ein fruchtbares Feld. 2. trächtig: do maaste Dierte sunt dregend; alleen ju Ku is tiedich : die meisten Tiere sind dregend ; allein die Kuh ist tiedich .
Mäidelound, dät
1. Flusswiese, Wiesengrund. 2. Niederungsmoor. 3. fruchtbares Land an der Sater-Ems. [engl. meadow land]
Fattigaid, ju
1. Fettigkeit. 2. Fruchtbarkeit. 3. Fettgehalt: dät kumt ap ju Fattigaid fon dät Swien an: es kommt auf den Fettgehalt des Schweins an. 4. Fettheit: hiere Fattigaid is ‘n grote Läst foar hiere Knoken: ihre Fettheit ist eine große Last für ihre Knochen.
Gailigaid, ju
1. Lüsternheit, Wollust. 2. Fruchtbarkeit: die Tuwwelkeäkker häd neen Gailigaid: der Kartoffelacker ist unfruchtbar.
smerich
1. fettig, schmierig, dreckig. 2. unsittlich, unanständig, pornografisch: smerich bale : obszö‘n reden, Zoten erzählen. 3. (Boden) 3.1 schlecht trocknend, lehmig: uus Tuun häd smerige Gruunde : unser Garten hat lehmigen Boden, trocknet schlecht. 3.2 fruchtbar: bee/ uus is ju Gruunde so smerich, dät alles woakst : bei uns ist der Boden so fruchtbar, dass alles wäch?chst. 4. falsch, verstohlen, schadenfreudig: smerich laachje : schadenfreudig lachen. 5. falsch, niederträchtig: 5.1 hie is mie tou smerich : er ist mir zu falsch. 5.2 dät is smerich Dwoon : das ist niederträchtiges Handeln. 6. schönredend, schmeichlerisch: hie kon smerich bale : er kann schmeichlerisch reden.