Saterfriesisches Wörterbuch
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Wieuw, do Wieuwljude, dät

1. Frau: deer bleeuw neen oold Wieuw bee/ dä‘n Pot: es ging alles hin, um sich die Neuigkeit anzusehen. 2. Ehefrau: et rakt bloot een läip Wieuw; man älk toankt, dät et sienen is: es gibt nur eine böse Frau; aber jeder denkt, dass es seine ist. 3. Familiename + sfrs. Wieuw oder Moanske deutet eine NichtSaterfriesin an: Maria, dät Schmidt-Moanske/ Wieuw un iek sunt ätter Lier waifierd : Maria, Frau Schmidt und ich sind nach Leer gefahren.

Stede, -n, ju

1. Stelle, Stätte: 1.1 ap de Stede: plötzlich, sofort; auf der Stelle. 1.2 die Houngst bleeuw ap de Stede stounden: das Pferd blieb plötzlich stehen. 1.3 hie häd ‘n Stede in Huus, wier hie oarbai(d)je kon: er hat eine Stelle im Haus, wo er arbeiten kann. 1.4 nit fon/uut ju Stede kume: nicht von der Stelle kommen; nicht vorwärts kommen. 1.5 alles is nu ap Stede: alles ist jetzt in Ordnung. 1.6 wie kume nit fon ju Stede mäd uus Oarbaid, wan dät Weder so blift: wir kommen nicht von der Stelle mit unserer Arbeit, wenn das Wetter so bleibt. 1.7 gunge ‘n bitje uut de Stede: gehe ein bisschen beiseite. 1.8 ap Stede hoolde: instand halten. 1.9 ap Stede kume: in Ordnung gehen. 1.10 ap Stede moakje, brange: aufräumen. 1.11 ‘n Rekenge ap Stede moakje: eine Rechnung begleichen. 1.12 hie mai Lieuwer ap Stede nit liede: er mag Leber absolut nicht leiden. 1.13 do Stoule mouten ap Stede sät wäch?ide: die Stühle müssen auf den richtigen Platz gesetzt werden. 1.14 hie kon niks oarntlik fon de Stede sätte: er kann nichts ordentlich ausführen, durchführen. 2. Bauernhof, Bauernstelle: 2.1 min Fädder häd ‘n flugge, grote Stede: mein Vetter hat einen schönen, großen Bauernhof. 2.2 hie hilket ju Stede un nit dät Wieuw: er heiratet aus Habgier und nicht aus Liebe. 2.3 fon de Stede moute: den Bauernhof wegen Überschuldung verlassen müssen. 3. Grundstück, Baugrundstück: hie häd noch neen Stede fuunden, wier hie baue kon: er hat noch kein Grundstück gefunden, wo er bauen kann. 4. schadhafte Stelle, Kratzer: deer is ‘n Stede in ju Fawe, ju uutbeterd wäch?ide mout: da ist eine schadhafte Stelle in der Farbe, die ausgebessert werden muss. 5. Quetschung, Bluterguss, blauer Fleck: 5.1 hie häd ‘‘n blaue Stede an dä‘n Hoals : er hat einen Bluterguss am Halse. 5.2 sere Stede : wunde Stelle, Geschwür. 5.3 räie Stede : Stelle, an der die Haut abgeschürft ist. 6. Stellung, Beschäftigung: min Bruur häd ‘‘n Stede bee/ ‘‘n Sloachter ounnumen : mein Bruder hat eine Stelle bei einem Schlachter angenommen. 7. Dorf: Hiere Babe koom uut ‘‘n litje Stede in Pommern : ihr Vater stammte aus einem kleinen Dorf in Pommern. 8. Standort: Lage: dät Huus häd ‘‘n goude Stede : das Haus hat eine gute Lage, einen guten Standort. 9. Ort: an ju Stede häbe iek mie silläärge nit apheelden : an dem Ort habe ich mich niemals aufgehalten.

wunders

1. wunders: iek toachte, dät iek wunders wäch?t tou heren kreech : ich dachte, dass ich etwas ganz Besonderes zu hören bekäme. 2. dät Wieuw meent, dät ju wunders wäch?l is : die Frau meint, dass sie eine besondere Persönlichkeit sei.

wöist

1. (Land) unkultiviert, öde: 1.1 wie wollen dussen wöiste Äkker unner dä‘n Plouch kriege : wir wollen diesen unkultivierten Acker unter den Pflug bekommen. 1.2 dät Lound lait wöist tou : das Land ist öde. 2. erregt: die Boas häd ‘‘n wöiste Rede heelden : der Chef hat eine erregte Rede gehalten. 3. kräftig, ungeschlacht, wuchtich: 3.1 dät is ‘‘n aiske wöisten Käärdel; hie kon ju Keelde wäch?il/wül ou : das ist ein großer, ungeschlachter Bursche; er kann die Kälte gut vertragen. 3.2 ‘‘n Wieuw so wöist as ‘‘n Käärdel : ein Mannweib. hemmungslos und grob: 4.1 hie is wöist un häd sik goar nit in Griep : er ist hemmungslos und hat sich überhaupt nicht in Griff. 4.2 wöist bale : Kraftausdrücke von sich geben; grob reden. unordentlich: dusse Komer lät wöist : dieses Zimmer sieht unordentlich aus. 6. gewaltich, außerordentlich, sehr: 6.1 ju is wöist dik : sie ist außerordentlich dick. 6.2 hie häd wöist fuul Jeeld : er hat sehr viel Geld.

tou

1. hinzu, zusätzlich: hie kreech deer noch fieftich Euro tou : er bekam noch fünfzig Euro hinzu. 2. weiter, ohne Unterbrechung: 2.1 deer moast du mäd toumoakje : damit musst du weitermachen. 2.2 uus Noaberske boalde bee/ de Fergoaderenge aal man tou : unsere Nachbarin redete bei der Versammlung immer weiter. 2.3 deer mouten wie mäd tou : damit müssen wir weiterarbeiten, auskommen. 3. schneller: du moast touoarbaidje : du musst schneller arbeiten. 4. als Verstärkung eines Befehls mit der Nebenbedeutung weiter : loop tou; uurs kumst du tou leet : lauf weiter; sonst kommst du zu spät. 5. bezeichnet ein hohes oder geringes Maß, das nicht angemessen oder zuträglich ist: tou fuul is tou fuul, un tou min is tou min . – dät Wieuw two Bäidene, un dät Skäip man een Loum : zu viel ist zu viel, und zu wenig ist zu wenig. – die Frau bekommt zwei Kinder und das Schaf nur ein Lamm.

sünich

1. sparsam: ‘‘n sünich Wieuw is ju bääste Spoardöize : eine sparsame Frau ist die beste Spardose. 2. knapp, spärlich: in ju Tied waas Baanholt läip sünich : in der Zeit war Brennholz sehr knapp. 3. solide, anständig: ju stommet uut ‘‘n sünich Huus : sie stammt aus einer soliden Familie. 4. dürftig, karg, ärmlich: bee/ uus in Huus geen et sünich bieloangs : wir lebten in ärmlichen Verhältnissen.

Stummel, -e, die

1. Stümmel; kurzes Ende, kurzes Stück. 2. kleine, dicke Person: dät waas ‘n litjen Stummel fon ‘n Wieuw: die Frau war eine kleine, dicke Person. 3. kleiner Rest; was unten im Topf übrig bleibt: deer is noch ‘n Stummel in dä‘n Pot: es ist noch ein geringer Rest in dem Topf. 4. Stumpf; verstümmeltes Glied.

stil

1. still, bewegungslos: 1.1 stil läze, stil sitte, stil stounde : still liegen, still stehen, still sitzen. 1.2 jee stiller, jee beter, kwaad dät oolde Wieuw, do siet ju mäd dä‘n Íers in do Baannekele : je stiller, desto besser, sagte die alte Frau, da saß sie mit dem Hintern in den Brennnesseln. 1.3 stil weze : schweigend danken vor dem Essen. 2. windstill, ruhig: 2.1 stil Weder : windstilles Wetter. 2.2 Wier et stil is, is goud Heeuwer säidjen : wo es windstill ist, kann man gut Hafer säen. 3. geheim: dät kon man nit stil hoolde : das kann man nicht geheim halten. 4. geknickt, niedergeschlagen: hie is wäch?t stil, siet dät him die Hondel juunronnen is : er ist etwas niedergeschlagen, seit ihm der Handel misslungen ist. 5. ruhig: 5.1 stil in Huus blieuwe : ruhig zu Hause bleiben. 5.2 stil ap Bääd läze : wegen Krankheit bettlägerig sein. 5.3 wäch?s stil! : sei ruhig! 6. schweigsam: dät is ‘‘n stillen Wäänt : das ist ein schweigsamer Bursche. 7. ohne Feierlichkeiten: do bee hilkeden stil : die beiden heirateten ohne Feierlichkeiten.

apaat

1. ausgezeichnet: dät häd hie heel apaat waikriegen : das hat er ganz ausgezeichnet hinbekommen. 2. außergewöhnlich: 2.1 hie kon apaat goud sjunge : er kann außergewöhnlich gut singen. 2.2 dät is ‘‘n apaat groot Glääs : das ist ein außergewöhnlich großes Glas. 2.3 dät waas ‘‘n apaten Käärdel : das war ein außergewöhnlicher Mensch. 3. extra, eigens: iek skuul die apaat fon him gräitje/gröitje : ich sollte dich extra von ihm grüßen. 4. ohnehin, sowieso: iek häbe apaat neen Tied : ich habe ohnehin keine Zeit. 5. seltsam, sonderbar: 5.1 hie is wäch?t apaat : er ist etwas seltsam. 5.2 ‘‘n Apaten : ein Sonderling, ein Außenseiter. 6. reizvoll, schö‘n, elegant: 6.1 uus Mäme hied ‘‘n apaat Klood an : unsere Mutter hatte ein schönes Kleid an. 6.2 dät junge Wieuw waas apaat ounleken : die junge Frau war elegant angezogen. 7. sehr, besonders: iek kanne him apaat goud : ich kenne ihn besonders gut.

staf

1. altersschwach: dät Wieuw is kroank un staf : die Frau ist krank und altersschwach. 2. gebrechlich. 3. begriffsstutzig. 4. lahm, steif und unbeholfen: hie löpt so staf, hie kon sik boalde nit ap do Bene hoolde : er läuft so unbeholfen, er kann sich kaum auf den Beinen halten. 5. (Frau) unfruchtbar.

Sklowe, -n, die

1. Sklave: 1.1 hie is ‘n Sklowe foar sien Wieuw: er ist ein Pantoffelheld. 1.2 hie is ‘n Sklowe foar sien Jeeld: er tut alles für Geld. 2. Kuli, Faktotum.

skienboarlik

nicht wirklich so, nur scheinbar: dät Wieuw stude mie skienboarlik fóar do Ogene, man dät was man ‘‘n Droom : die Frau stand mir scheinbar vor den Augen, aber das war nur ein Traum.

reke iek reke, du rakst, hie/ju rakt, wie reke; roate, roaten; roat; reke! reket!

1. geben: insen reken un Wier niemen is dubbeld stelen : einmal geben und wieder nehmen ist doppelt stehlen. 2. (+ sik ) elastisch sein, nachgeben: dät Brääd rakt sik: das Brett ist elastisch, gibt nach. 3. (+ sik) sich ergeben, kapitulieren; sich fügen, schicken: 3.1 die Steler häd sik roat : der Dieb hat sich ergeben. 3.2 du moast die deeroun reke : du musst dich darein ergeben. 3.3 wie konnen niks uurs dwo; wie mouten uus reke : wir können nichts anderes tun; wir müssen uns fügen. 3.4 sik in dä‘n Wille Goddes reke : sich in die Umstände schicken oder fügen. 4. (+ sik) sich benehmen: ju rakt sik as ‘‘n oold Wieuw : sie benimmt sich wie eine alte Frau. 5. (+ sik) sich treffen: et roate sik goud, dät hie juust in dä‘n Ogenblik bee/ uus koom : es traf sich gut, dass er gerade in dem Augenblick zu uns kam. 6. (+ sik) in einer bestimmten Weise beschaffen sein; eine besondere Bewandtnis haben: dät Lieuwend in ‘‘n grote Stääd rakt sik uurs as bee/ uus : das Leben in der Großstadt ist anders beschaffen als bei uns. 7. vorhanden sein, existieren: 7.1 deer häd et ‘‘n Masse Stried roat : da hat es eine Menge Streit gegeben. 7.2 et roate Íes : es fror. 8. (+ sik) es darauf anlegen; abzielen: du moast die deerätter reke, wan du iensläipe wolt : du musst es darauf anlegen, wenn du einschlafen willst. 9. spenden: hie häd foar de ‘näie Säärke niks roat : er hat für die neue Kirche nichts gespendet. 10. (Kuh) Milch geben: dut Jier reke aal uus Bäiste goud : dieses Jahr geben all unsere Kühe viel Milch.

Nuk, -ke, die

1. versteckte Boshaftigkeit, Tücke: dusse Houngst häd läipe Nukke: dieses Pferd hat schlimme Tücken. 2. plötzlicher Schub, Stoß: 2.1 iek roate him ‘‘n Nuk, as hie ounfäng, sljucht uur sien Moanske tou balen : ich gab ihm einen Stoß, als er anfing, schlecht über seine Frau zu reden. 2.3 dät gungt mäd Nukke, as wan ‘‘n Buk migt : das geht stoßweise, als ob ein Bock uriniert. Grille, Laune, Schrulle: 3.1 deer sitte Nukke an dät Wieuw : die Frau ist launisch. 3.2 ook ‘‘n Huusdiert häd sien Nukke : auch ein Haustier hat seine Schrullen. 3.3 ju häd Hiere roare Nukke : sie hat ihre komischen Grillen.

Moanske (b) , do Wieuwljude, dät

1. Frau: dät äärme Moanske! : die arme Frau! 2. Ehefrau, Gattin: wo oold is sien Moanske? : wie alt ist seine Frau? 3. (Familienname + Wieuw oder Moanske deutet auf eine Nicht-Saterfriesin) 3.1 dät Schmidt Moanske : Frau Schmidt. 3.2 dät Huber Wieuw : Frau Huber. 4. die eigene Frau: iek fräigje mien Moanske, of ju meekumt : ich frage meine Frau, ob sie mitkommt. 5. (bei einer einheimischen Frau fast immer abwertend) Weib: mäd dät Moanske wol iek niks moor tou dwoon häbe : mit dem Weib will ich nichts mehr zu tun haben. 6. als vertrauliche Anrede an die eigene Gattin: nu, mien Moanske, mouten wie wäch?ch! : jetzt, meine Liebe, müssen wir weg!

mächtich

1. mächtich: hie is sien Woud wäch?il/ wül mächtich : er ist ein guter Redner. 2. schwer: ju Oarbaid waas mie tou mächtich : die Arbeit war mir zu schwer. 3. groß: dät waas ‘‘n mächtigen Bulle : das war ein großer Bulle. 4. stark frequentiert; gut besucht: dät waas ‘‘n mächtige Bjorenge : das war eine gut besuchte Fete. 5. schwer zu verzehren: grieze Ate mäd Späk is mächtich ieten : graue Erbsen mit Speck ist schwer verdaulich. 6. dick, fett: hie hied ‘‘n aiske mächtich Wieuw bee/ sik : er hatte eine sehr dicke Frau bei sich. 7. beherrschen: hie is dät Holloundske wül/wäch?il mächtich : er beherrscht das Niederländische. 8. fähig, imstande, gewachsen: hie is dusse Apjääfte nit mächtich : er ist dieser Aufgabe nicht gewachsen. 9. überlegen: in t Rekenjen waas ju him mächtich : im Rechnen war sie ihm überlegen.

kumend

1. kommend, ‘nächste, (zu) künftig: 1.1 in do kumende Jiere : in den ‘nächsten Jahren. 1.2 ju kumende Tied : die Zukunft. 1.3 sien kumende Wieuw : seine zukünftige Frau.

käärdelhaftich

1. mannweiblich; sich in der Art eines Mannes benehmend: ‘‘n käärdelhaftich Wieuw : ein Mannweib. 2. (Frau) angriffslustig.

Galge, -n, die

Galgen: wäch?t bä‘n iek bliede, dät et nemens fon mien Foulk is, kwaad dät Wieuw; do loken do Boule mäd hiere Käärdel ätter dä‘n Galge wai: was bin ich froh, dass es niemand aus meiner Familie ist, sagte die Frau; da zogen die Häscher mit ihrem Mann zum Galgen.

foar (a)

1. zugunsten einer Person oder einer Sache: 1.1 iek dwo dät foar die, man nit foar uur Ljudene : ich tue das für dich, aber nicht für andere Leute. 1.2 iek wol mie foar jou iensätte : ich will mich für euch einsetzen. 1.3 hie moaket dät foar sien Wieuw : er macht das für seine Frau. wäch?hrend: iek drege dussen Houd foar dät träde Jier : ich trage diesen Hut für das dritte Jahr. zur Bezeichnung eines Zweckes: 3.1 dusse Droank is goud foar do Wurme : diese Medizin ist gut gegen Würmer. 3.2 dät Lound is ferhierd foar Tuwwelke, un deer is et bääst tou : das Land ist für den Kartoffelanbau verpachtet, und dazu ist es bestens geeignet. 4. im Austausch gegen; im Tausch für: iek häbe fjauerduzend Euro foar dä‘n Houngst kriegen : ich habe viertausend Euro für das Pferd bekommen. 5. zur Angabe eines Verhältnisses: hie is kros foar sien Jiere : er ist für sein Alter rüstig. 6. in Verbindung mit zwei gleichen Substantiven zur Angabe der Aufeinanderfolge ohne Auslassung: Äiwend foar Äiwend siet hie bee/ t Finster : Abend für Abend saß er am Fenster. 7. zur Angabe einer Meinung, einer Beurteilung: iek bä‘n deer nit foar : ich bin abgeneigt. 8. zur Angabe der Zugehörigkeit: dut Bouk is foar die : dieses Buch ist für dich. 9. zur Angabe des Ersatzes oder der Vertretung von jemandem/etwas: die Koaster boalde foar dä‘n kroanke Pastoor : der Küster redete anstelle des kranken Pfarrers. 10. zur Angabe der Gegenleistung: wie kopeden dä‘n Hingst foar 5000 Euro : wir kauften den Hengst für 5000 Euro. 11. zur Angabe einer Dauer, einer Zeitspanne: wie blieuwe Hier foar trjo Wieke : wir bleiben hier für drei Wochen. 12. wegen: ju is foar Hiere flugge stämme bekoand : sie ist für ihre schöne Stimme bekannt.

wieuwljudemaal

(Mann) auf den Umgang mit Frauen versessen; liebestoll, wollüstig, verrückt nach/auf Frauen.

wieuwhaftich

1. matronenhaft: ju is noch neen fjautich, man ju sjucht so wieuwhaftich uut : sie ist noch keine vierzig, aber sie sieht so matronenhaft aus. 2. altklug; in der Art einer älteren Frau: Hiere litje Dochter däd so wieuwhaftich : ihre kleine Tochter tut so altklug. 3. (Mann) weibisch, unmännlich.

wieuwelk

weiblich.

wieuwje

weben. → weeuwe

Wieuwljudegöitjen, dät

Damenbekleidung.