toai
1. zäh: 1.1 Äilehäide sunt toai : Aalhäute sind zäh. 1.2 dät Flaask is so toai as Katteleder : das Fleisch ist so zäh wie Katzenleder. 2. schwer: ju Ku is toai tou mölken : die Kuh ist schwer zu melken. 3. abgehärtet, widerstandsfähig, hart im Nehmen. 4. dickflüssig: Ahornsierup is oafte so toai as Hunich : Ahornsirup ist häufig so dickflüssig wie Honig. [engl. tough]
fersliete
1. verbraucht werden; sich abnutzen (is): wie mouten so fersliete, as wie sunt : wir müssen das Leben so hinnehmen, wie es ist. 2. verschleißen, abnutzen, aufbrauchen: dät is ‘‘n toai Wieuwmoanske; ju häd träi Käärdele ferslieten : das ist ein zähes Weib; sie hat drei Männer aufgebraucht. 3. durch Verbrauch leiden (is): do Klodere fersliete : die Kleider werden verbraucht, abgetragen. 4. nachlässig, unordentlich mit etwas umgehen: hie ferslit sien Geräidskup, sien Klodere : er geht unordentlich mit seinen Gerätschaften, seiner Kleidung um. sich durch Reibung abnutzen (is): do Joolbeende fersliete gau ap de hädde Sträite : die Radreifen nutzen sich auf der harten Straße schnell ab. (Zeit) verschwenden.
Ribbeleder, dät
Rippenleder: so toai as Ribbeleder: so zäh wie Rippenleder.
Tiegeleder, dät
Leder von der besonders zähen Haut unter dem Bauch und am Hals des Rindes: dät Flaask is so toai as Tiegeleder: das Fleisch ist so zäh wie Rinderbauchleder.
toaibastich
(Mensch) zäh, widerstandsfähig, von eiserner Gesundheit.
toailoperch
dickflüssig.
Toaiegaid, ju
1. Zähigkeit; Willenshaltung: hie is deer bäätinne mäd grote Toaiegaid: er ist mit großer Zähigkeit da hinterher. 2. Zähheit: iek määrke de Toaiegaid fon dät Flaask, manet smoaket daach aiske goud: ich merke die Zähheit des Fleisches, aber es schmeckt doch außerordentlich gut.
Näästoai, -ere, dät
Nestei aus Porzellan.
Tüütoai, -ere, dät
(Kindersprache) Hühnerei.
Oantoai
→ Oanteoai